Von September 2023 bis Juni 2024 zeigte das Altonaer Museum unter dem Titel „Glauben und glauben lassen“ erneut eine große Sonderausstellung zu Geschichte und Gegenwart der Glaubensfreiheit und Glaubenspraxis in Altona. Ein Ausstellungsstück war dabei neu im Vergleich zur ersten Ausgabe 2020, die wegen Corona nur wenige Wochen tatsächlich zu sehen war: Die Friedenstaube des Mitt’einanders! Nach acht Stationen in beteiligten Gemeinden unseres interreligösen Dialogs Altona Mitt’einander zeugte sie in der Ausstellung davon, wie bunt der Glauben in Altona ist – und wie wir miteinander die Hoffnung auf Frieden teilen. Dabei kamen von den Besucherinnen und Besuchern so viele neue Friedenswünsche dazu, dass die Friedenstaube bis auf den weißen Kopf komplett mit bunten Federn bedeckt ist.
Und auch in zahlreichen der Videointerviews, die in der Ausstellung gezeigt werden, waren viele bekannte Gesichter aus unserem interreligiösen Dialog mit dabei.
Die Friedenstaube des Mitt’einanders ist jetzt erst mal in den „heimischen Schlag“ zurückgekehrt, wenn sie wieder zu sehen sein wird, wird das natürlich auf dieser Homepage vermeldet.
Der interreligiöse Dialog „Altona Mitt’einander“ lud Anfang Juni 2024 wieder zu zwei besonderen Stadtrundgängen ein! insgesamt 50 Personen besuchten an zwei Abenden unterschiedliche religiöse Stätten in Altona, an jeden Abend stellten sich vier Gemeinden vor. Schwerpunktthema war diesmal: „Wirkung und Unterschiede im Gebet/Meditation.“
Zum fünften Mal lud der Interreligiöse Dialog „Altona mitt'einander“ am 2. Juni 2024 ein zum Friedensgebet auf der Altonale, direkt vor dem Altonaer Museum. Menschen aus muslimischen, alevitischen, buddhistischen, evangelischen, katholischen, jüdischen und Bahá'i Gemeinden beteten gemeinsam für den Frieden und stellten ihr Engagement vor. Circa einhundert Menschen verfolgten vor der Bühne auf dem Platz der Republik das Friedensgebet und stimmten mit in den Gesamt „Frie-ie-den“ ein.
Welche Bedeutung haben Glauben und Religion_en in der Welt von heute?
Der interreligiöse Dialog Altona Mitt’einander lud am 10. Oktober 2023 im Rahmen der Altonaer Vielfaltswoche wieder zu einem Abend der bunten Vielfalt der Religionen in unserem Stadtteil ins Altonaer Museum ein. Knapp 70 Personen folgten der Einladung, darunter Menschen mit alevitischem, buddhistischem, christlichem, jüdischem und muslimischen Glauben, aber auch Menschen ohne Glauben oder Bezug zu einer Glaubensgemeinschaft.
Eröffnet wurde der Abend mit einem sehr persönlichen Grußwort durch Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg und mit Impulsen von den Vorsitzenden des interreligiösen Forum Hamburg: Özlem Nas (Schura HH) und Shlomo Bistritzky (Landesrabbiner).
Anschließend gab es viel Gelegenheit im persönlichen Austausch mehr über die Menschen und ihren jeweiligen Glauben zu erfahren. In drei Gruppen, angeleitet jeweils durch ein interreligiöses Moderationsduo junger Erwachsener sprachen die Besucherinnen und Besucher in einer Form des interreligiösen „Speed-Datings“ miteinander über ihre jeweiligen Glaubenshintergründe und -erfahrungen.
Die Friedenstaube des Mitt’einanders ging weiter auf Wanderschaft: Nach gut sechs Wochen im Buddhistischen Stadtzentrum L–K–W wurde sie beim interreligiösen Friedensgebet auf der Altonale am 25. Juni 2023 der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Altona-Ost übergeben zu werden.
Der neue Standort war dann ab Ende Juni – wie passend – die Friedenskirche in St. Pauli sein. Wir waren beeindruckt, wie viele Friedenswünsche in Form von Federn unsere Friedenstaube seit letztem Jahr schon gesammelt hat, und sammeln auf den nächsten Stationenweitere Friedenswünsche für ihr Federkleid!
Im Rahmen des Altonale-Straßenfestes fand wieder das interreligiöse Friedensgebet von Altona Mitt’einander statt. Am Sonntag, 25. Juni an 11.30 Uhr trafen wir uns bei der Bühne auf dem Platz der Republik um mit Vertreter:innen verschiedener Gemeinden und Gruppen in der Buntheit unserer verschiedenen Traditionen mitt’einander für Frieden zu beten.
Diesmal waren beteiligt:
Wir freuen uns, dass wir so viele Besucherinnen und Besucher hatten!
Die Friedenstaube hat sich wieder auf den Weg gemacht und ist beim interreligiösen Stadtteilspaziergang am 18. April mitgewandert: Von der Ev.-luth. Hauptkirche St.Trinitatis ging es mit einem kurzen Abstecher zur Moschee Yeni Benazit Camii zum alevitischen Gemeindezentrum am Nobistor 33. Der Dede der Gemeinde begrüßte die Teilnehmenden des Spaziergangs wie die Taube und hob das Motto der Aleviten hervor: „Eins ist der Weg, mit tausendundeiner Art ihn zu begehen.“ Darin drückt sich der Wunsch der alevitischen Gemeinschaft nach dem gleichberechtigten Miteinander aller Menschen unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter, sexueller Identität und Geschlecht aus.
Wir freuen uns, dass die Friedenstaube des Mitt’einanders dort nun kurze Zeit Rast machen darf und weitere Friedenswünsche für ihr Federkleid sammelt.
Zum 5. Mai geht es dann nämlich schon weiter in das Buddhistische Stadt-Zentrum Hamburg – Liebe Kraft Weisheit, das an diesem Tag – auf den in diesem Jahr das buddhistische Vesakh-Fest fällt – Gastgeber unseres Dine&Dialogue sein wird.
Die Evangelisch-Lutherische Hauptkirche St. Trinitatis Altona ist ein Kirchengebäude, das Menschen verschiedenen Glauben verbindet. Denn hier und in den Gemeinderäumen feiert und trifft sich nicht nur die Hauptkirchengemeinde, sondern auch die Alt-Katholische Pfarrgemeinde Hamburg, die Redemption Life Assembly und die Tigray Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo Silasie Kirche. Wie passend, dass die Friedenstaube des Mitt’einanders zwischen dem 9. Dezember 2022 und dem 18. April 2023 hier Station machte und viele Dutzend weitere Friedenswünsche für ihr Federkleid sammelte.
Auch 2023 haben wir wieder zwei Interreligiöse Stadtteilspaziergang angeboten. Am Dienstag, den 18.04.23 und am Donnerstag wir in zwei verschiedene Runden Orte des Glaubens in Altona-Altstadt bzw. in Bahrenfeld und Ottensen erkundet. Die beteiligten Gemeinden stellten sich und ihren Glauben den zusammen gut zwei Dutzend Interessierten vor – und das war wieder so spannend, dass wir an beiden Abenden deutlich länger als die geplanten zwei Stunden zusammen unterwegs waren. Herzlichen Dank allen, die mitkamen und allen die uns in ihren Räumen begrüßt haben!
会館 „Kaikan“ ist japanisch für einen Ort, wo Menschen sich treffen, zum Beispiel ein Gemeindezentrum. Die Hamburger Gruppe der Soka Gakkai hat ihren Kaikan in der Stahltwiete in Bahrenfeld. Ab dem 11. September 2022 stand unsere Friedenstaube des Mitt’einander dort, gut durch die großen Fenster von der Straße aus sichtbar. Auch an dieser neuen, dritten Station wurden weitere Friedenswünsche gesammelt, die als bunte Federn unserer Taube Flügel verleihen sollen, ehe sie dann am 9. Dezember weiter auf Wanderschaft zur Ev.-Luth. Hauptkirche St. Trinitatis ging. Ende 2023 soll die Friedenstaube des Mitt’einander dann als Exponat bei der Ausstellung zur Glaubensfreiheit im Altonaer Museum zu sehen sein.
Beim interreligiösen Friedensgebet auf der Altonale haben wir eine Friedenstaube des Mitt’einanders mit vielen bunten Friedenswünschen versehen und in die Welt geschickt. Diese Taube ging nach einer ersten Ausstellung im Altonaer Museum dann auf Reise durch unsere Gruppen und Gemeinden. Von Juni bis September 2022 war die Friedenstaube in der Römisch-Katholischen Kirche St. Marien, Bei der Reitbahn, in Hamburg-Ottensen zu sehen. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft!
Am Sonnabend, 18. Juni 2022 waren wir wieder auf der großen Bühne der Altonale auf dem Platz der Republik vertreten. Zum zweiten Mal nach 2019 hat unser interreligiöser Dialog Altona Mitt’einander ein Friedensgebet für alle veranstaltet. Gut anderthalb Stunden lang habe wir uns und die Gruppen, die bei uns mitwirken vorgestellt, und über den Frieden nachgedacht und für den Frieden in unserer jeweiligen Tradition gebetet. Mit unseren persönlichen Wünschen und denen des Publikums haben wir einer großen „Friedenstaube des Mitt’einanders“ Federn verliehen und sie so in die Welt geschickt. Ihre erste Station war das Altonaer Museum, das die Taube gleich in Empfang nahm. In der Säulenhalle stand sie einen Monat lang als Zeichen der interreligiösen Vielfalt in unserem Stadtteil. Dann wanderte sie weiter zur Römisch-Katholischen Kirche St. Marien.